Im Visier

von

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  • ISBN: 978-3764506360
  • Mein Rating: 6/10

Auf den französischen Präsidenten wird ein Anschlag verübt, der jedoch fehlschlägt. Dank einem neuartigen, schusssicheren "Glas" bleibt er unverletzt. Aufgrund der extrem grossen Entfernung, aus welcher der Schuss abgefeuert wurde, kann der Schütze nur aus dem kleinen Kreis der weltbesten Scharfschützen stammen. Die Geheimdienste sind besorgt, steht doch der G8-Gipfel in London an. Fieberhaft versuchen sie, den Schützen ausfindig zu machen. Unter den Gesuchten befindet sich auch der Amerikaner John Kott, der von Jack Reacher vor Jahren ins Gefängnis gebracht wurde. Nun soll Reacher ihn erneut aufspüren und wird deshalb zusammen mit der CIA-Agentin Casey Nice nach London geschickt...

Mein Eindruck von Im Visier fällt zwiespältig aus. Auf der einen Seite fand ich die Hauptfigur – Jack Reacher – wie immer interessant und es gibt auch reichlich Action. Auf der anderen Seite hat mich das Ende enttäuscht. Und einen der "Bösen", ein 2.20 Meter grosser Riese namens Little Joe, fand ich etwas gar unrealistisch.

Zitate aus dem Buch

"Bennett. Freut mich, sie kennenzulernen. Meinen Vornamen erspare ich ihnen. Sie könnten ihn ohnehin nicht aussprechen."

Scarangello wollte mich weiter ausfragen, aber dann fiel ihr Blick auf meine rechte Schulter. Auf die rotgraue Spur, die jetzt dunkelbraun und purpurrot und bei näherer Betrachtung mit winzigen weissen Knochensplittern durchsetzt war. Sie fragte: "Was ist das?" Ich sagte: "Nur ein Kerl, den ich mal gekannt habe."

"Wer hat ihm das Geld gegeben?" - "Das will er nicht sagen. Und Waterboarding ist im Augenblick ausser Mode."

"Er will, dass sie als Privatperson, als ganz gewöhnlicher Tourist einreisen. Ohne irgendwie von uns autorisiert zu sein. Das bedeutet, dass wir absolut nichts für sie tun können, wenn sie wieder dabei erwischt werden, wie sie einen Senior auf dem Gehsteig würgen."

"Unter den schlechtesten Ideen aller Zeiten verdient ihr Plan einen Ehrenplatz."

"Ich habe einen Mann umgebracht." - "Das ist die falsche Sichtweise", erklärte ich. "Du hast dich gerettet. Und mich. So musst du die Sache sehen."