Der Bluthund

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  • ISBN: 978-3764507220
  • Mein Rating: 5/10

Worum geht es?

Bei einem Pfandleiher entdeckt Jack Reacher zufällig einen Abschlussring einer Militärakademie. Er versteht nicht, wie man sich von solch einem Ring trennen kann und beschliesst, ihn der ursprünglichen Besitzerin zurückzugeben. Beim Versuch, den Weg des Ringes zurückzuverfolgen, stösst er auf eine kriminelle Organisation, die mit Opiaten handelt.

Mein Eindruck

Mich hat Der Bluthund nicht überzeugt. Zwar mag ich die Figur von Jack Reacher und auch die Thematik der Opiatabhängigkeit von Kriegsveteranen fand ich interessant. Doch die Geschichte an sich empfand ich als zu konstruiert und, insbesondere im Mittelteil, als langweilig.

Zitate aus dem Buch

"Hier hat's schlechte Zeiten gegeben?" - "Mir geht's gut. Aber ich bin der Pfandleiher."

"Lassen sie den Dingen ihren Lauf. Für uns ist das eine Win-win-Situation. Tut Scorpio dem Kerl etwas an, ist das grossartig, weil wir ihm dann endlich etwas nachweisen können. Wir haben sie als Zeugin für eine Straftat. Tut andererseits der Kerl Scorpio etwas an, ist das auch eine gute Nachricht. Je schlimmer, desto besser. Ausserdem könnten sie den Mann anschliessend immer noch verhaften, wenn sie wollen."

"Sie hat mir erzählt, dass sie bei der hiesigen Polizei nicht beliebt sind." - "Die bei mir auch nicht." - "Das ist ein Code. Im Klartext heisst das: Ich könnte ihnen einen Arm abreissen und sie damit erschlagen, ohne dass die Polizei eingreifen würde."

"Was haben sie in den Taschen?" - "Warum?" - "Sie müssen alles rausnehmen. Ich stecke sie jetzt in einen Wäschetrockner. Schlüssel oder Münzen könnten den Mechanismus beschädigen."

Im Innersten genoss Stackley seine Rolle als Dealer. Die Kunden waren immer scheissfreundlich und dankbar. Nicht wie bei manchen anderen Jobs, die er gehabt hatte.

"Ziehen sie alle Schusswaffen und Handys aus Taschen, Holstern und anderen Verstecken. Legen sie sie vor sich auf den Fussboden. Versuchen sie nicht zu schummeln. Ich durchsuche sie anschliessend. Finde ich eine versteckte Schusswaffe, schiesse ich sie damit hinten ins Knie. Finde ich ein Handy, schiesse ich sie mit meiner Pistole hinten ins Knie. Auf diese Versprechen können sie sich verlassen. Bitte denken sie einen Augenblick darüber nach. [...] Sie können für den Rest ihres Lebens auf eigenen Beinen gehen oder im Rollstuhl sitzen. Überlegen sie sich, was für sie am besten ist."