Der Feind im Dunkeln

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  • ISBN: 978-3785726396
  • Mein Rating: 6/10

Roger Walton, alias Blue Man, arbeitet für die CIA und ist Führungsoffizier für die Auftragskiller Will Robie und Jessica Reel. Während einem Urlaub in seiner alten Heimat Grand, Colorado, verschwindet er spurlos. Die US-Regierung ist besorgt. Und so werden Will Robie und Jessica Reel nach Colorado entsandt, um die Suche nach Blue Man aufzunehmen. Dort angekommen, merken sie schnell, dass sie nicht willkommen sind...

Der Feind im Dunkeln ist spannend geschrieben, mit viel Action. Manchmal fast zu viel. Die Geschichte wirkte auf mich zu konstruiert und zieht sich mit knapp 500 Seiten in die Länge. Der Autor hätte gut auf die Beschreibung der Einsätze in London (Will Robie) und im Irak (Jessica Reel) verzichten können, da sie nichts mit der eigentlichen Geschichte zu tun hatten.

Zitate aus dem Buch

Aber während er auf dem Hinflug problemlos hatte einschlafen können, schien es ihm jetzt unmöglich zu sein. Immerhin hatte er in der letzten Nacht sechzehn Menschen liquidiert und wäre selbst um ein Haar getötet worden, mindestens ein halbes Dutzend Mal. Selbst nach Robies aussergewöhnlichen Massstäben war das kein normaler Arbeitstag.

"Wer sind sie, und warum haben sie auf uns geschossen?", wollte Robie wissen. [...] "Wir wollten freundlich Hallo sagen. Das ist hier so Brauch."

"Sah Holly so aus, als hätte sie Drogen genommen?" - "Nein, das nicht. Aber das wiederum bedeutet, sie hat freiwillig mit diesem Skin geschlafen. Offen gestanden weiss ich nicht, was schlimmer ist."

"Und sie glauben wirklich, dass dieser Luke ein guter Kerl ist?" - "Ja. Dass die Skinheads ihn töten wollen, spricht eindeutig für ihn... jedenfalls meiner Meinung nach."

"Es ist wunderbar, mächtige Freunde zu haben."

"Ich werde ihnen, meine Liebe, Gelegenheit geben, sich zu beweisen und gleichzeitig ihr Leben zu retten." - "Und wie das?", hakte Jessica nach. Zur Antwort zielte Dolph mit dem Gewehr auf Robie. "Ein simpler Test. Erschiessen sie ihn, und sie leben. Erschiessen sie ihn nicht, sterben sie beide."

"Woher wollen sie wissen, dass wir nicht auch Eigentümer sind?", fragte Jessica herausfordernd. [...] "Lady, ich weiss, was eine Wohnung in dieser Anlage kostet, und ich bin mit Geld aufgewachsen – grossem Geld. Ich rieche Menschen, die Vermögen haben, und ich weiss definitiv, wer keines hat. Sie gehören eindeutig in die letzte Kategorie. Aber ich will sie nicht beleidigen. Schliesslich können wir nicht alle reich sein."

"Ich glaube, das ist der Punkt, an dem sie ihre Waffen niederlegen sollten. Wir haben allerdings auch kein Problem damit, sie abzuknallen."

"Ich weiss zwar nicht, wie gut sie bezahlt werden, aber es ist bestimmt nicht genug, um dafür zu sterben."

"Sie können mich nicht hier liegenlassen! Hier gibt es Tiere!" - "Ich bin sicher, die lassen noch genug von ihnen übrig, was man in den Knast stecken kann."