Mind Control

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  • ISBN: 978-3453270862
  • Mein Rating: 5/10

Brady Hartsfield, der Attentäter aus Mr. Mercedes, ist aus dem Wachkoma erwacht. Dank seiner Gehirnverletzung und der Verabreichung eines nicht zugelassenen Medikamentes hat er telekinetische und telepathische Fähigkeiten entwickelt, mit denen er andere Menschen kontrollieren kann. Um sich an Bill Hodges zu rächen, möchte er die Teenager, die er in Mr. Mercedes bei einem Konzert in die Luft sprengen wollte, mittels einer Spielkonsole hypnotisieren und in den Suizid treiben, um dadurch eine regelrechte Suizidepidemie auszulösen...

Mind Control ist der letzte Band der "Bill Hodges"-Trilogie. Mich hat dieser Band aufgrund der übersinnlichen Elemente nicht besonders angesprochen und aufgrund dieser Elemente hat er für mich auch nicht zu den beiden vorherigen Bänden gepasst, die (fast) ohne solche Elemente auskommen. Etwas störend fand ich einige technische Fehler, so soll zum Beispiel ein DoS-Angriff genutzt werden, um eine Website lahmzulegen, und gleichzeitig sollen die Benutzer ebendieser Website einen anderen Inhalt zu sehen bekommen. Gelungen, wenn auch zu kurz, fand ich die Szenen, in denen Brady die Kontrolle über seine Opfer erlangte, und diese in den Suizid(versuch) trieb.

Zitate aus dem Buch

Manche verliessen ohne Hast den Ort des Geschehens, andere versuchten, denen zu helfen, die von dem grauen Wagen überfahren worden waren; einige wenige, die in jeder Menschenmasse vorhandenen Arschlöcher, machten mit ihren Handys Fotos oder Videos.

Tote sehen nie toter aus als auf Polizeifotografien.

"Wenn mich jemand anruft, kriegt mein Handy bloss einen Miniorgasmus an meinem Bein."

[...] jede Strassenecke ist wie ein Drive-in, bei dem es Drogen statt Hamburger oder Tacos gibt.

Fünfzig Dollar sind ziemlich viel für das Überbringen einer Nachricht, aber er hat entdeckt, dass Krebs im Endstadium zumindest etwas Gutes hat: Man kann das Geld zum Fenster hinauswerfen.

"Stell mir keine Fragen, dann erzähle ich dir auch keine Lügen."

"Er ist jetzt mausetot, hinüber, unterm Torf, und wir rufen alle hurra."

"Verdammte Scheisse, willst du mich verarschen?" - "Nicht, falls Pete mich nicht verarscht hat, und das glaube ich nicht. Mit seinen Scherzen fängt er erst nachmittags an, und dann bringt er auch keine Höchstleistungen."

"Zweihundert Dollar für ein paar Fragen? Tja, das lässt sich machen. Aber wenn sie in Wirklichkeit für 'nen Blowjob hergekommen sind, müssen sie woandershin, mein Lieber. Ich bin nämlich lesbisch."

"Hattest du eigentlich eine Ahnung, was du da getan hast? Auch nur die geringste? Ich glaube schon. So bekifft du auch bist, dämlich siehst du nicht aus."

"[...] ich wette tausend Dollar, dass dieser Typ nicht mehr über Computer weiss, als wie man sie einschaltet [...], um anschliessend seine liebsten Porno-Websites aufzurufen."

"Der hat tatsächlich noch nie einen DoS-Angriff durchgeführt. Er freut sich wie ein kleines Kind an Weihnachten."

"Du siehst furchtbar aus." - "Mit Schmeicheleien erreichst du bei mir gar nichts."