Mein Auschwitz
von Wladyslaw Bartoszewski
- Buch auf Amazon
- ISBN: 978-3506781192
Mein Auschwitz besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil gibt es ein Gespräch mit dem Autor, der zu den ersten Häftlingen in Auschwitz gehörte und nach rund 200 Tagen schwer krank entlassen wurde. Der zweite Teil enthält eine Sammlung von Texten zum Thema "Auschwitz".
Mein Auschwitz ist ein eindrückliches Buch, wenngleich mich das Interview-Format nicht überzeugt hat. Auch taucht der Inhalt des Gesprächs nochmals in einem der Texte auf, der kurz nach der Entlassung des Autors aus Auschwitz geschrieben wurde. Den gleichen Inhalt auf zwei verschiedene Arten zu präsentieren fand ich überflüssig. Ich hätte es besser gefunden, zuerst den Text zu präsentieren und dann im Interview auf diesen Text einzugehen.
Meine Notizen
Ein Gespräch mit Piotr M.A. Cywinski und Marek Zajac
Während der Fahrt überwog die Überzeugung, dass wir zur Arbeit nach Deutschland fahren. Andere Vorstellungen hatte man in Warschau damals nicht.
"Schaut dort, der Kamin. Schaut, das ist das Krematorium. Ihr geht alle ins Krematorium. 3000 Grad heiss. Der Kamin ist der einzige Weg ins Freie."
Jeder stand vor dem Dilemma: gleich alles verschlingen, um den bohrenden Hunger zu stillen, oder sich zurückhalten und den ganzen Tag Bissen für Bissen kauen und so den vor Unterernährung knurrenden Magen zu täuschen.
Von denen, die die Suppe austeilten, erfuhren wir, dass die SS-Männer einen grossen Weihnachtsbaum mit Kerzen auf den Appellplatz gestellt hatten, und befohlen hatten, nackte Leichen darunter zu legen. Ein Geschenk des Lagers.
Eine Anthologie, kommentiert von Wladyslaw Bartoszewski
Auschwitz. Erinnerungen eines Häftlings, Halina Krahelska
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Untergrundpublikationen über Auschwitz, Wladyslaw Bartoszewski
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In der Hölle, Zofia Kossak
Die Toten sehen fürchterlich aus. Das sind keine Körper, sondern mit kranker, eitriger Haut überzogene Skelette.
Die grösste Seltsamkeit in Dachau stellt [...] das Museum [dar]. Es enthält Wachsfiguren besonders wichtiger Persönlichkeiten, die hier zu Tode gemartert wurden.
Der Appell, Jerzy Andrzejewski
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Hinter dem Stacheldraht des Konzentrationslagers Auschwitz, Pater Augustyn
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Die ehemaligen Häftlinge haben das Recht zu glauben, dass ihr Leiden und ihr Tod einen Sinn hatten..., Wladyslaw Bartoszewski
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