Der achte Tag

von

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  • ISBN: 978-3570103173
  • Mein Rating: 5/10

Die Psychologin Frieda Klein ist untergetaucht, selbst ihre besten Freunde wissen nicht, wo sie sich aufhält. Einzig der Studentin Lola Hayes, die sich im Rahmen einer Studienarbeit mit Frieda Klein und deren spektakulären Fällen beschäftigt, gelingt es, sie ausfindig zu machen. Und begibt sich damit in Lebensgefahr, denn Frieda Klein wird durch den Serienkiller Dean Reeve verfolgt...

Mich hat Der achte Tag nicht ganz überzeugt. Zwar ist das Buch gut geschrieben und besitzt mit Frieda Klein eine interessante Hauptperson, doch kommt leider kaum Spannung auf, trotz zahlreicher Morde. Zudem konnte ich mich mit der zweiten Hauptperson, Lola Hayes, überhaupt nicht anfreunden, sie ging mir mit ihrem kindischen Verhalten schnell auf die Nerven. Ebenfalls Schwierigkeiten hatte ich mit dem Motiv und Verhalten von Dean Reeve, beides konnte ich nicht richtig nachvollziehen. Was vielleicht daran lag, dass ich die vorhergehenden Bücher der Serie nicht gelesen habe.

Zitate aus dem Buch

"Das ist jedes Mal wieder ein seltsamer Moment", erklärte McFarlane, "wenn man im Begriff steht, an der Tür zu klingeln und ein Leben zu ruinieren."

"In diesen Wunden hier findet sich überhaupt kein Blut. Und das bedeutet?" - "Dass das Herz nicht schlug." - "In anderen Worten?" - "Er war schon tot." - "Genau." - "Aber wie kann ein Toter Auto fahren?"

"Sind sie bereit für den Anblick der Leiche?" - "Ich habe sie doch schon am Tatort gesehen." - "Trotzdem. Manchen bereitet es Probleme, wenn die Toten erst mal aufgeschnitten sind."

Es ist nie zu spät, die Person zu werden, die man hätte sein können.

George Eliot

"Wenn sie draussen Liz Barron sehen", meinte Karlsson, "dann schicken sie sie bitte wieder rein, damit wir ihr höflich sagen können, dass wir ihr nichts zu sagen haben."

"Ist es nicht wunderbar zu wissen, dass man sich selbst im schlimmsten Schlamassel mit einem schönen Essen trösten kann?"

"Man sollte nur Sachen besitzen, bei denen es einem nichts ausmacht, wenn man sie wieder hergeben muss."

"Ich wusste gar nicht, dass du an Gott glaubst." - "Im Moment glaube ich an alles."

"Josef bewahrt Friedas Geheimnisse sogar noch nach einer Flasche Wodka."

"Eine wütende Frieda ist mir tausendmal lieber als eine tote."

"So hat das mit uns angefangen: Ich bin durch ein Loch in ihrer Decke gefallen."

"Von manchen Menschen sind wir niemals frei, auch wenn sie schon tot sind."

"Im nächsten Leben wirst du bestimmt ein Kampfhund. Einer von der Sorte, der einen beisst und nie wieder loslässt."

"Das Leben in unserer Welt ist an sich schon schwer genug, [...] aber Lügen ist noch schwerer. Es ist, als würde man versuchen, eine ganz neue Welt zusammenzusetzen, und zwar aus lauter Stückchen, die nicht richtig zusammenpassen."